Die Drei Tischler

Liebe Schulgemeinschaft,

Luis, Nicole und ich, Schüler der Klasse 6 und 7, haben in 32 Stunden je einen Tisch im Fach Arbeitslehre gebaut. Dabei haben uns Martin, der Tischler der Schule, und Frau Seite, unsere Fachlehrerin, unterstützt.

Als erstes haben wir mit Frau Seite die Planung für den Tisch in ihrem Office gezeichnet. Als wir mit dem Zeichnen fertig waren, haben wir ausgerechnet, wie viel Holz wir für die Tische brauchen. Wir brauchten 6 Meter für die Beine, 6 Meter für die Stabilitätsbretter und 4,5 Meter für die Tischplatte. Wir sind dann mit dem Schulbus nach Ruaka gefahren, um das Baumaterial abzuholen.

Als wir am Dienstag wieder Arbeitslehre hatten, fingen wir an, die Bretter für die Tischplatte zuzusägen, was mir großen Spaß bereitet hat. Danach haben wir drei Bretter zu einer Tischplatte verleimt und sie anschließend auf das Maß 50×50 zurechtgeschnitten. Weil das Holz leider sehr krumm war, mussten wir es mit dem Hobel begradigen. Nun wurden die Beine zurechtgesägt. Als wir fertig mit den Beinen und der Tischplatte waren, fingen wir an, die Oberflächen zu schleifen. Das war sehr langweilig. Jetzt fehlten nur noch die Stabilitätsplatten, die die Beine mit der Tischplatte verbinden. Das Sägen ging sehr schnell, aber wir mussten sie auch noch schleifen und die Beine daran befestigen. Dazu mussten wir bohren, schrauben und die Löcher mit Holzkitt verschließen. Als wir damit fertig waren, mussten wir alle Teile lackieren, wieder schleifen, noch einmal lackieren, damit die Oberfläche sehr glatt ist.

Nicole war als erste fertig und durfte die Platte auf dem Gestell befestigen. Luis und ich mussten noch unsere Tische fertigstellen. Ich habe meinen Tisch nur 2 Tage später als Nicole beendet. Luis war auch am selben Tag fertig. Unsere Tische, auf die wir sehr stolz sind, haben wir im Innenhof fotografiert. Außerdem haben wir uns zusammen über das Projekt ausgetauscht und ich hoffe, dass wir in der Zukunft noch mehr Projekte gestalten können. Ich habe viele Erfahrungen gesammelt, die mir im späteren Leben vielleicht helfen können.

Jonathan Mai
Klasse 7

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