Die Philosophie der Humanität

Am Dienstag hat sich erstmalig eine Arbeitsgruppe (AG) zum Thema Diskriminierung(en) im Schulkontext und was wir als Schulgemeinschaft zur Verringerung beitragen können.

Die Umfrage und die anschließenden Reflexionsgespräche wurden zum Ende des letzten Schuljahres erfolgreich abgeschlossen. Nun wollen wir aktiv werden. Was braucht es, um Diskriminierung(en) verstärkt besprechbar zu machen? Welche konkreten Maßnahmen werden benötigt, um einen Wandel zu erzielen?

Hierzu wurden Repräsentant:innen aus allen Gruppen der Schulgemeinschaft (Schüler:innen; pädagogisches Perosnal, Nicht-Lehrende, Eltern/Bezugspersonen, Leitungspersonen) eingeladen, um die uns aufgezeigten Problemfelder zu bearbeiten.

Diese Woche ging es am sogenannten Runden Tisch um eine erste Annäherung: Was ist das Ziel und wo wollen wir hin? Welche Prioritäten müssen wir setzten, um uns im Fichtenwald nicht zu verlaufen? Wie wollen wir innerhalb der AG miteinander umgehen (Stichwort: Multi-Perspektiven, Offenheit, Fehlerfreundlichkeit usw.)? Und wie gelingt es uns, Tranparenz zum Arbeitsverlauf zu schaffen, so dass sich die gesamte Schulgemeinschaft gut informiert und mitgenommen fühlt?

In den nächsten Monaten wird sich die AG nun regelmäßig treffen, um an umsetzbare Maßnahmen zu feilen. Gerne möchten wir noch in diesem Schuljahr erste Erfolgserlebnisse erzielen, die uns dazu ermutigen noch einen Schritt weiter zu gehen und noch einen Schritt….

Diskriminierung(en) geht uns alle etwas an und ist kein Einzelfall! Es ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Lasst uns mutig sein und genauer hinschauen, um es zu bekämpfen.

Wir können uns bewusst gegen Diskriminierung jeglicher Art positionieren und aktiv werden; jeden Tag. Wir können uns bei Ungerechtigkeiten solidarisch zeigen und uns unterstützen. Wir können unsere eigenen Vorurteile hinterfragen und uns für neue Perspektiven öffnen und ihnen Raum geben.

Als Schulgemeinschaft müssen wir Verantwortung tragen:

“ I am because we are.”

(umuntu ngumuntu ngabantu; Philsophy of Ubuntu = “humanity”)

Mit solidarischen Grüßen,
Lisa Odira und Sarah Kamau

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