Liebe Schulgemeinschaft,
Fünf Fakten zum Thema Plastik:
- Mehr als 40 Prozent aller Kunststoffe wird nur einmal verwendet und dann weggeworfen.
- Jeder Deutsche verursacht durchschnittlich 40 kg Plastikmüll pro Jahr, jeder Kenianer etwa 11kg.
- Plastik benötigt über 500 Jahre, um zu verrotten. Mit anderen Worten: Wenn ich heute eine Plastikflasche wegwerfe, wird sie mein Urururenkel noch finden.
- Jede Minute landet etwa eine LKW-Ladung Plastikmüll in unseren Meeren.
- Laut einer WWF-Studie nimmt jeder Mensch etwa 5 Gramm Mikroplastik pro Woche zu sich – das entspricht in etwa einer Kreditkarte.




Wow, diese Fakten können einen erschlagen. Doch die Welt sagt dem Plastikmüll den Kampf an. 2022 haben sich alle Umweltminister der Welt zur Umweltversammlung der Vereinten Nationen (Unea) in Nairobi getroffen und gemeinsam beschlossen die Plastikvermüllung zu stoppen. Dass die Erwachsenen endlich etwas unternehmen, wurde auch Zeit. Aber kann man sich auf sie verlassen? Die 3. und die 10. Klasse haben sich mit dem Thema „Plastikmüll“ beschäftigt und Firmen besucht, die vielleicht eine Lösung haben. Jeweils eine Gruppe fuhr zu Taka Taka Solutions, Ocean Sole und zur Mlango Farm. Mit David Marquis, Experte der Vereinten Nationen für Plastikmüll und die Verschmutzung der Meere, diskutierten die Schüler:innen über Ursachen und Lösungsansätze. Im Unterricht recherchierten sie Fakten und Hintergrundinformationen. Was unsere Schüler:innen herausgefunden haben, ist nun in einem Film zu sehen, der hier angeschaut werden kann:
Das Projekt entstand auf Initiative der Konrad-Adenauer Stiftung und der Deutschen Botschaft in Nairobi. Der Film wird in den bekannten sozialen Netzwerken veröffentlicht und soll dazu beitragen, Kinder und Jugendliche über die Plastikvermüllung zu informieren – vielleicht machen sie es ja dann besser als die Erwachsenen.

An der Deutschen Schule ist das Projekt von den Kolleg:innen Franziska Schulz, Maria Kröger, Seraina Menzi und Dr. Christian Vorein begleitet worden. Der Film ist im Rahmen der Oster-Assembly im Beisein von Lis Bernhardt (United Nations Environment Programme), Dr. Martin Röw (Umweltattaché der Deutschen Botschaft Nairobi) und Anja Beretta (Konrad Adenauer Stiftung Nairobi) offiziell veröffentlicht worden. Vielen Dank an alle Beteiligten für ihre Unterstützung!