Am Freitag hat die Klasse 5 sich 2 Aufgaben gewidmet.
Zum Einen haben wir uns noch einmal den Gartenmöbeln zugewandt, die vor der letzten Schulschließung von der Klasse gebaut wurden.
Die Covid-Entwicklung hatte auch den Möbeln zugesetzt, da durch die schnelle Schließung schon Termiten und anderes Gekräuch ihre Chance witterten.
Alles wurde noch einmal gründlich abgeschmirgelt, einer Schutzbehandlung unterzogen und erstrahlt nun nahezu in neuem Glanz.
Die Klasse hat hierbei Durchhaltevermögen und Teamgeist bewiesen. Nicht Jede und Jeder hatte zu Beginn Lust, die ameisenbevölkerten Möbel anzufassen oder im Pflanzenbeet herumzukriechen.
Übrigens gedeihen die Himbeer- und Physalissträucher prächtig und es sind sogar schon erste Erdbeeren in der Erdbeerschnecke zu sehen.
Als zweite Aufgabe widmete sich die Klasse 5 dem Thema der sozialen Medien.
Nachdem wir festgestellt hatten, dass die Schülerinnen und Schüler in vielen Bereichen mehr über die Onlinewelt wissen als LehrerInnen und Eltern, haben wir uns erstmal von der Klasse informieren lassen, was es denn alles so gibt und wie die Klasse die Apps, Spiele und Kommunikationskanäle für sich nutzt.
Hier wurden auch schon erste kritische Stimmen in Hinblick auf Privatsphäre und Datenschutz laut.
Danach wurde es intensiv.
Um für Cybermobbing zu sensibilisieren, sammelte die Klasse alles an negativen Onlinekommentaren, was sie so kannten.
Es war deutlich zu spüren, was Cybermobbing bedeuten kann, als ein leerer Stuhl diese Kommentare zu hören bekam.
Allen war klar, so etwas soll niemand erleben müssen.
Alle schüttelten sich gründlich um dieses Erlebnis abzuschütteln. Denn nun galt es zu verhindern, dass so etwas jemals hier passiert.
Alle suchten nun gemeinsam nach Wegen, für sich als Klasse von vornherein es nie so weit kommen zu lassen.
Und wir stellten fest: Das ist gar nicht so einfach.
Und Freitagmittag ist auch gar nicht so einfach.
Gerade weil es so ein wichtiges Thema ist, wollen wir uns auch in der nächsten Zeit noch der Prävention von Onlinegewalt widmen und mit der Klasse weiter daran arbeiten, dass es nie so weit kommt.
Iris Budde und Lisa Lüthke
Abteilung Sozialarbeit