Wofür gehen SchülerInnen zur DSN? Welches Wissen, welche Werte wollen wir ihnen mitgeben? Wie können wir das erreichen? Diese Fragen diskutierten am vergangenen Samstagvormittag Schüler*innen, Eltern, Lehrer*innen zusammen mit den Schul- und Kindergartenleitungen unter dem Motto „Vom klassischen Schultag zum jazzigen“. Die Schulentwicklungsgruppe hatte dazu nach Brackenhurst eingeladen. Ziel war es, konkrete Entwicklungsvorhaben zu erarbeiten, die mit Unterstützung der Bosch-Stiftung im Rahmen des „Deutschen Schulpreises“ umgesetzt werden sollen.
Vorbereitend sollten alle Teilnehmer*innen ihre fantastische Traumschule beschreiben. Recht schnell wurde deutlich, dass sich viele dieser Traumschulen ähneln. Als gemeinsames Ergebnis der ersten Diskussionsrunde stand auf allen Plakaten „Gleitzeit“, d.h. dass nicht alle zur selben Zeit dasselbe machen, sondern nach und nach ankommen und lernen, spielen, diskutieren können. Auch die erwünschten Vormittage ähnelten sich: Projekte, außerschulische Lernorte, digitalisierter Unterricht, mehr Selbstbestimmung und Verantwortung der Schüler*innen. In einer zweiten Gesprächsrunde ging es um konkrete Schritte: Was muss sich ändern, um von den heutigen Bedingungen zu unserer Wunschschule zu kommen? Die Antworten werden gemeinsam mit der Prozessbegleiterin von der Bosch-Stiftung besprochen. Dank der Fördermaßnahmen werden wir die Möglichkeit erhalten, an prämierten Schulen in Deutschland zu hospitieren und Kolleg*innen weiterzubilden. Im März wird es eine Gesprächsrunde mit dem Kollegium geben. Und dann geht es los – der klassische Unterrichtstag wird verjazzt!
Christian Vorein
Beauftragter für das Pädagogische Qualitätsmanagement
Mitglied der Steuergruppe