Ausflug der 10. Klasse zur Deutschen Botschaft Nairobi

Liebe Schulgemeinschaft,

Am 04. Mai unternahmen wir, die 10. Klasse der Deutschen Schule Nairobi, im Rahmen der Berufsorientierung, einen Ausflug zur Deutschen Botschaft. Gegen 8:15 Uhr fuhren wir, in Begleitung von Frau Orao, mit einem Schulbus von dem Schulgelände aus los und erreichten die Botschaft nach etwas mehr als einer halben Stunde. Dort mussten wir zunächst eine Sicherheitskontrolle durchlaufen, bei der wir unsere Ausweisdokumente vorzeigten und unsere Handys abgaben.

Nach den Sicherheitskontrollen wurden wir von einem lokalen Mitarbeiter der Botschaft in einen Konferenzsaal geführt, wo uns ein Einführungsvideo zur Arbeit im Auswärtigen Amt gezeigt wurde. In dem Video wurde sowohl auf die Vielseitigkeit und Auswahlkriterien der verschiedenen Berufs – und Karrieremöglichkeiten im Auswärtigem Amt eingegangen, als auch auf die Unterschiede zwischen dem mittlerem, dem gehobenen und dem höherem Dienst. Danach hatten wir die Gelegenheit, mit verschiedenen Mitarbeitern aus unterschiedlichen Bereichen der Botschaft zu sprechen.

Zuerst stellte sich Daniel Emunds vor, er ist zurzeit der Leiter der Visa-Stelle and der Deutschen Botschaft und erläuterte uns was Vor- und Nachteile sind. Als Beispiel nannte er, dass Überstunden nicht unüblich seien und das großer Stress herrsche. Die Vielseitigkeit an seinem Beruf spiegelt einen großen Vorteil für ihn wider. Anschließend wurde uns die Bundespolizei, vertreten durch Michael Geissler und Alexander Heilich vorgestellt. Sie gewährleisten Sicherheit rund um die Botschaft und für wichtige Personen die in der Botschaft tätig sind. Sie erzählten, dass sie schon oft im Ausland eingesetzt worden sind und dass sie sich als einen elementaren Teil des Auswärtigen Amtes sehen. Daraufhin erzählte uns Stefan Koch vom BKA, wie sein Arbeitsalltag aussieht und dass ihn das Adrenalin und die Vielfältigkeit seines Berufes den Spass an der Ausübung seines Jobs erhält. Während er seinen Job vorstellte, ließ er durchblicken, dass er etwas angespannt sei, da er einen wichtigen Anruf im Fall eines in Kenia festgesetzten dänischen Steuerbetrügers erwartete.

Christian Friedemann, der uns die BMZ vorstellte gab uns einen Einblick in den Ablauf, wie entschieden wird wohin Geld und Entwicklungsprojekte fließt, was Kriterien sind die ein Projekt erfüllen muss und zuletzt auch wie Minister aus verschiedenen Parteien die Richtlinien der Entwicklungszusammenarbeit beeinflussen. Julia Thyssen erklärte uns ihren Werdegang in den höheren Dienst und gab zu, dass sie sich zunächst nicht sicher war, in welches Berufsfeld sie einsteigen wollte. Der Weg ins Auswärtige Amt und auch in die Botschaft, muss nicht vorgeplant sein und benötigt im Falle des Auswärtigen Amtes nur ein abgeschlossenes Masterstudium.

Wir bedanken uns in diesem Sinne nochmals bei der Deutschen Botschaft, für die interessanten und abwechslungsreiche Einblicke und bei Frau Orao für ihre Begleitung.

Klasse 10

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