Diskussion über die Proteste der „Gen Z“

Die Proteste der „Gen Z“ waren überwältigend. Tausende junge Menschen, die tanzend, singend, pfeifend gegen die geplanten Steuererhöhungen protestierten – unter den Demonstrierenden auch Absolvent:innen der DSN. Die Demonstrationen endeten blutig, die Bilder schockierten. Wieso eskalierte die Situation? Werden die Proteste weitergehen? Wie sollte die Regierung weiter vorgehen? Diese Fragen besprach die Klasse 8 mit dem Schweizer Journalisten Samuel Misteli von der „Neuen Zürcher Zeitung“ (NZZ) und mit dem deutschen „Spiegel“-Korrespondenten Heiner Hoffmann, die beide über die Ereignisse am Dienstagabend berichteten. Sie informierten über die Hintergründe der Proteste und diskutierten darüber, wie es nun weitergehen könnte. Gleichzeitig sprachen sie auch über ihre Arbeit als Journalisten und die Schwierigkeiten in solchen Situationen. Der recht umfangreiche NZZ-Artikel landete wegen der Internetschwierigkeiten beispielsweise häppchenweise als WhatsApp-Nachrichten in der Schweizer Redaktion.

Mit dabei war auch Luca, der gemeinsam mit anderen DSN-Abiturient:innen an der Demonstration teilnahm. Sehr differenziert begründete Luca, warum er mit auf die Straße gegangen ist. Ihm imponierte, wie die anderen Demonstrierenden singend und tanzend ihren Ärger dennoch zum Ausdruck bringen konnten. Die Klasse war sicherlich besonders beeindruckt davon, wie Luca den Einsatz von Tränengas und dem Vorgehen der Polizei schilderte. 

Auch wenn in den Gesprächen viele Fragen geklärt oder zumindest besprochen werden konnten, war am Ende eine gewisse Ratlosigkeit zu spüren, wie die Zukunft von der aktuellen Regierung und der Gen Z gemeinsam gestaltet werden kann. 

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